Almabtrieb in St. Martin bei Lofer

Tradition im Salzburger Saalachtal!

Der Almabtrieb ist ein Höhepunkt der Almweidezeit und markiert den Beginn der Winterstallung. Dabei werden die Kühe von den Almen ins Tal getrieben und feierlich ins Dorf geführt. Je nach Alm und den Gegebenheiten des Jahres wird das Weidevieh „aufgekranzt“ – mit Kränzen, Zweigen, Bändern, Spiegeln und großen Glocken, die die Tiere schmücken. Besonders beeindruckend ist der feierliche Einzug der geschmückten Kühe, der zeigt, dass der Sommer auf der Alm erfolgreich verlaufen ist.

Wenn jedoch ein Unglück in der Familie oder mit den Tieren passiert, werden die Tiere entweder gar nicht geschmückt oder tragen einen Trauerflor (Klagebüsche). Der Almabtrieb verdeutlicht so den respektvollen Umgang mit der Natur und den Traditionen der Region.

Im Rahmen des Bauernherbstes verwandelt sich St. Martin bei Lofer in eine lebendige Festbühne. Musikalische Darbietungen, Trachtenvereine, Handwerksvorführungen und regionale Schmankerl laden Besucher ein, die bäuerliche Kultur hautnah zu erleben. Der Almabtrieb ist nicht nur ein landwirtschaftlicher Brauch, sondern auch ein fröhliches Fest der Gemeinschaft und ein unvergessliches Erlebnis für Einheimische und Gäste.